mass-customization
  Blick in die Zukunft
 



Kommen wir nun zu einem Blick in die Zukunft. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass Mass Customization so in der Zukunft aussehen könnte.

 

Die Nachfrage nach individualisierten Produkten wird weiterhin steigen. Konzepte wie Mass Customization machen dies möglich. Im Jahr 2009 nutzten mehr als 29 Millionen Menschen in Deutschland das Internet als Bezugsquelle für Ihre Einkäufe, wie z.B. Kleidung und Haushaltsgeräte, und die Zahl steigt weiterhin an.

 

Dazu kommt, dass der Wandel vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt weiter zunehmen wird. Das heißt, dass der Käufer bzw. Endverbraucher in eine immer besser werdende Situation gelangt. Es besteht ein Angebotsüberhang. Der Käufer hat die Wahl bei welchem Anbieter er seine Ware bestellt und wird sich folglich für den günstigsten Anbieter entscheiden. Die Konkurrenz muss sich, um konkurrenzfähig zu bleiben, anpassen und die Preise senken.


 

 

 

Um Produkte und Dienstleistungen noch individueller zu gestalten, greift man auf technische Hilfsmittel wie z.B. Bodyscanner zurück.

Die Bodyscanner ermöglichen eine genaue Vermessung des gesamten Körpers. Die Informationen werden dann an den jeweiligen Händler geschickt, bei dem man Kleidungsstücke bestellen möchte.

Nach Eingang der Bestellung, z.B. eines Pullovers, beim Händler, werden nun die Daten verarbeitet und der Pullover kann passgenau angefertigt werden. Probleme, dass die Ärmel zu lang oder zu kurz sind, die Schuhe drücken oder zu schmal sind, gibt es somit nicht mehr.

Wenn sich jemand einen Schuh bestellt, so ist es möglich, dass der eine Schuh die Größe 45 und der andere die Größe 45,2 besitzt, da die Füße der jeweiligen Person unterschiedlich groß sind.

Einheitsgrößen fallen dadurch weg, da alle Stücke individuell hergestellt werden.




Hier ein Zukunftsbeispiel:

Eine Person hat sich für den Audi A6 entschieden. Er geht auf die Internetseite des Herstellers und füllt ein Formular, wie es auf dieser Folie zu sehen ist (vereinfachte Darstellung), aus.

Der Kunde hat die Möglichkeit, frei nach seinem Empfinden, den Wagen aus den bereitgestellten Mitteln (Variationen) zusammenzustellen.

Anhand des ausgefüllten Formulars (Folie) kann man sehen was dieser Kunde bestellt hat.



 

Der Kunde erhält die Rechnung für seine individuelle Bestellung. Dazu wird ihm ein Passwort und eine eigene ID-Nummer zugeschickt, mit welcher er sich auf der Herstellerseite einloggen kann.





 

 

 

Der Kunde kann sich nun von zu Hause auf der Herstellerseite einloggen und mit Hilfe von Überwachungskameras, die überall in der Fabrik vorhanden sind, die Fertigung seines Autos live mitverfolgen.



Loggt der Kunde sich neu ein, kann er die Ihm zugeschickte ID-Nummer im Suchfeld eingeben und sieht anschließend in welcher Fertigungsphase sich sein Auto befindet.





In diesem Beispiel befindet sich das Auto gerade in der Lackieranlage.





Der Kunde hat die Möglichkeit seine Bestellung abzurufen. Im Formular hatte er angegeben, dass er gerne die Farbe schwarz haben möchte, deswegen ist das schwarze Feld markiert und das Auto wird in schwarz angezeigt.

Der Kunde hat sich jedoch im Nachhinein für die Farbe rot entschieden, da diese Ihm doch besser gefällt.

Da sich das Auto noch in der Lackieranlage befindet, kann der Kunde noch in die Fertigung eingreifen. Er wählt somit die Farbe rot aus und das Auto wird nicht, wie in der Bestellung schwarz, sondern rot lackiert.

 




 

Das Auto wird in rot lackiert, wie im Nachhinein gewünscht.


Ist das Auto fertig, kann der Kunde es beim Händler abholen oder es sich liefern lassen.


 

 
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